Wie sieht es im Urwald aus? Was geschieht wenn ein Vulkan ausbricht? Fragen wie diese lassen sich künftig nicht nur mit Texten oder Videos beantworten, sondern hautnah erleben – mit einer VR-Brille. Das Gymnasium Goch hat als eine der ersten Schulen im Kreis Kleve Virtual-Reality-Brillen aus dem DMP & VR-Paket des Landes getestet. Bereitgestellt wurden die Geräte durch das Medienzentrum des Kreises Kleve.
Auf zwei eindrucksvollen Bildern wird deutlich, wie begeistert sowohl Lehrkräfte als auch Schülerinnen und Schüler auf die neue Technologie reagieren: Lehrkraft Ulf Baak begleitet einen Schüler bei der Nutzung der VR-Brille, ein weiteres Bild zeigt vier Jugendliche, die neugierig die digitale Welt entdecken.
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„Der Einsatz von VR im Unterricht eröffnet ganz neue Perspektiven“, erklärt Ulf Baak. „Abstrakte Inhalte können erlebbar gemacht werden – das steigert nicht nur das Verständnis, sondern auch die Motivation der Lernenden.“
Neue Lernwelten erleben
VR-Brillen ermöglichen immersive Lernerfahrungen: Ob Reisen in vergangene Epochen, virtuelle Laborversuche oder Geographie-Unterricht in 360 Grad – die Technik bringt eine neue Dimension ins Klassenzimmer. Gerade in Fächern wie Biologie, Geschichte oder Physik bieten sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten.
Die Testphase am Gymnasium Goch zeigt bereits jetzt: Die Technik ist nicht nur zukunftsweisend, sondern auch alltagstauglich. Lehrkräfte sehen große Chancen, den Unterricht anschaulicher und interaktiver zu gestalten.
Die VR-Brille ist mehr als nur ein technisches Spielzeug – sie ist ein Werkzeug, das Bildung auf ein neues Level hebt. Das Gymnasium Goch macht vor, wie moderne Technik sinnvoll im Unterricht integriert werden kann.
Text und Fotos: Medienzentrum des Kreises Kleve