Oberstes Ziel des Methodentrainings ist es, Schülerinnen und Schüler zum autonomen Lernen und selbstständigen Arbeiten zu befähigen und ihnen so die Chance zu geben, sich zu mündigen Subjekten ihrer Schullaufbahn und des späteren beruflichen Lebens zu entwickeln. Nach dem Methoden-Kompaktkurs zu Beginn der Erprobungsstufe auf dem Wolfsberg, werden natürlich spezifischere Arbeitsmethoden in der Unter- und Mittelstufe in verschiedenen Fächern in Anbindung an jeweilige fachliche Inhalte eingeführt, trainiert und differenziert, sodass die Schülerinnen und Schüler zentrale Methoden wie Arbeit im Team, Präsentation von Arbeitsergebnissen oder Umgang mit sachbezogenen/wissenschaftlichen Texten fächerübergreifend kennenlernen und im Sinne eines „Spiralcurriculums" in verschiedenen Fächern erarbeiten und vertiefen.
Zu Beginn der EF werden die Schülerinen und Schüler im Projekt „Lernen lernen“ dazu angehalten, die von ihnen mehr oder weniger unbewusst angewandten Arbeits- und Lerntechniken gezielt zu reflektieren, um diese dadurch zu optimieren und so erfolgreicher in der Oberstufe mitarbeiten zu können. Das Vermitteln der Methodenkompetenz soll den Schülerinnen und Schülern dabei helfen, etwas über das Lernen an sich zu lernen und zugleich aufzeigen, wie man dann das erlernte Wissen effizient und effektiv anwenden kann.
Folgende Module werden durchgeführt:
Modul I: Referate erstellen
- Recherche
- Präsentation erstellen (ppt)
- Vortrag halten
Modul II: Methodisches Arbeiten
- Klausur schreiben
- Texte erschließen
- Diagramme und Statistiken erstellen und auswerten
Modul III: „Wir sind gemeinsam in der Oberstufe“
- Das kleine 1 x 1 der Oberstufe
- Sportspiele
Das dreitägige Projekt wird je nach Schülerzahlen der EF in zufällig gemischten Kleingruppen durch den Jahrgangsstufenleiter organisiert und mit der Hilfe von Fachkollegen durchgeführt.
In der Q1 wird weitere Projekttag durchgeführt:
Vorbereitung auf die Facharbeit:
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Themenfindung
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Zitieren
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Umgang mit Quellen
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Textverarbeitung
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Bours
Mittagspause in der Oberstufe
Für die Mittagspausenregelung in der Oberstufe gilt das Jugendarbeitsschutzgesetz: dies schreibt eine einstündige Pause vor (Zitat: „60 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs Stunden. Als Ruhepause gilt nur eine Arbeitsunterbrechung von mindestens 15 Minuten.“) - Da im Vormittagsbereich einmal 15 Minuten und einmal 20 Minuten Pause eingeplant sind, reichen für die Mittagspause ca. 25 Minuten. Da die 7. Stunde bis 14:00 Uhr dauert und die 8. Sport-Stunde um 14:20 startet, ist diese Regelung in etwa erfüllt.
Infos zu den Sportstunden in der Sek II
- Die Sportkurse der Sek II liegen grundsätzlich ausgeblockt als 67,5-Minuten-Einheiten am Nachmittag.
- Die 67,5-Minuten-Einheiten werden im Stundenplan als 7., 8. und 9.Stunde eingetragen – die Stundenzeiten sind aber (nur für die Sport-Kurse!) anders als sonst an der Schule üblich, nämlich:
- 7. Sportstunde: 13:15 – 14:22,5 Uhr = Block 1
- 8. Sportstunde: 14:20 – 15:27,5 Uhr = Block 2
- 9. Sportstunde: 15:22,5 – 16:30 Uhr = Block 3
Da für jeden Sportblock zwei Umkleiden (eine für die Jungen, eine für die Mädchen) zur Verfügung stehen, können die Überschneidungen der Sportstunden für die Umkleidezeit gerechnet werden. Die letzte Sportstunde endet so, dass spätestens 16:30 Uhr alle Schüler aus der Sporthalle sind und damit die Vereine die Halle nutzen und die Schüler die Busse erreichen können (Zeiten der Busse: 16:35 – 16:40 – 16:48 und 16:50 Uhr, je nach Ziel).
Jede Sek II-Jahrgangsstufe hat einen Schwimmkurs, der am Dienstag in der 8. Sportstunde (14:20-15:27,5 Uhr) nach Kessel zum Schwimmen fährt. Die Busse nach Kessel fahren um 14:10 Uhr hin und 15:20 Uhr zurück, so dass die Mittagspause (14:00-14:25 Uhr) für die EF und die Q2 wie in den letzten Jahren teilweise „im Bus" stattfindet. (Die Q1 hat dienstags in der 7. Stunde einen Sportblock.) Darüber hinaus ist für jede Jahrgangsstufe an zwei Nachmittagen Sport.
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Schulleitung
Vertretungen und EigenVerantwortliches Arbeiten (EVA)
Kennzeichnung im Vertretungsplan
Fehlt ein Lehrer, können die Schüler die entsprechenden Informationen dem Bildschirm im Oberstufengebäude entnehmen: Der Eintrag „+" im Vertretungsplan bedeutet also „EVA" - auch ohne Bemerkung in der Textspalte. Hin und wieder trägt der Vertretungsplaner hier noch „Aufgaben" o.ä. ein - dies ist aber nicht zwingend. Das "+" an der Stelle des Vertretungslehrers bedeutet also die Verpflichtung für die Schülerinnen und Schüler dieses Kurses zu eigenverantwortlichem Arbeiten !
Anwesenheitspflicht
Selbstverständlich besteht Anwesenheitspflicht im Kursraum (oder – bei Fachräumen im B- oder C-Gebäude – einem anderen, im Vertretungsplan zugewiesenen Raum, nur wenn dort keine eindeutige Zuordnung vorliegt, kann D101 oder die Cafeteria benutzt werden), es sei denn, die Stunden sind für die Schüler absolute Eckstunden und der Kurslehrer hat keine andere Regelung bekanntgegeben. Eckstunden sind: die erste Stunde und – wenn kein Nachmittagsunterricht folgt – die 7. Stunde.
„EVA" bedeutet nicht „Freistunde" !
Was tun, wenn ein Kurslehrer in der Sek. II fehlt ? Solange es sich um einen vorhersehbaren Unterrichtsausfall handelt (sei es, dass der Lehrer eine Klassen- oder Kursfahrt begleitet, sei es, dass er zu einer Fortbildung abgeordnet wurde oder aus einem anderen Grund), gibt der Kurslehrer seinen Schülern rechtzeitig Aufgaben, die sie statt des Unterrichts in dem im Vertretungsplan zugewiesenen Raum bearbeiten. Die Ergebnisse werden in den nächsten Stunden besprochen. EVA heißt also „eigenverantwortliches Arbeiten" an (meist) vorgegebenen Aufgaben. Die Schülerinnen und Schüler des Kurses sind verpflichtet, bei einer neuen „EVA"-Stunde sich zu Beginn der jeweiligen Stunde zu erkundigen, ob der betreffende Lehrer zusätzliche Aufgaben für diese Stunde(n) zur Verfügung gestellt hat. Informationen erhalten die Schüler – wenn dies der betreffende Lehrer mit dem Kurs vereinbart hat, per eMail, in moodle oder an sonsten im Sekretariat. Falls keine Aufgaben vorliegen sollten, bedeutet „eigenverantwortlich", dass die Schülerinnen und Schüler sich selbst Aufgaben zur Wiederholung oder Vertiefung stellen, die sie dann bearbeiten.
Hat ein Referendar oder eine Referendarin der betreffenden Zeit Ausbildungsunterricht in dem betroffenen Kurs, so übernimmt dieser / diese den Vertretungsunterricht in der Regel, so dass auch in naturwissenschaftlichen Fächern der Unterricht im Fachraum stattfinden kann. Dies gilt auch dann, wenn diese Stunde im Vertretungsplan als „+" (EVA) gekennzeichnet ist.
Selbstlernzentrum
Darüber hinaus steht für die selbständige Arbeit der Oberstufenschüler an vielen Stunden der Woche das Selbstlernzentrum zur Verfügung: hier findet man für alle Fächer grundlegende Literatur und Nachschlagewerke, aber auch digitale Medien und Computer, mit denen im Internegt recherchiert werden kann.
Moodle
In vielen Oberstufenkursen wird moodle - das inzwischen an vielen Unis verbreitete Lernmanagementsystem - zur Organisation des individuellen lernens, nacharbeitens versäumten Unterrichtsstoffs, der Vorbereitung auf Klausuren und das Abitur benutzt.
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Schulleitung
Was sind Projektkurse?
Die Einführung der neuen Prüfungsordnung brachte als eine wesentliche Neuerung für die Schulen die Möglichkeit, angebunden an „Referenzfächer", sog. Projektkurse einzurichten. In diesen Kursen planen und arbeiten Schüler innerhalb eines „Oberthemas" weitgehend selbstständig und unabhängig vom herkömmlichen Stundenraster und Lehrplan. Noch stärker als im „normalen" Unterricht steht hier wissenschaftspropädeutisches Arbeiten. Als Ergebnis des Projektkurses werden schriftliche Berichte und Dokumentationen erstellt und präsentiert.
Organisation und Stellenwert der Projektkurse
Die Kurse erstrecken sich über die beiden Schulhalbjahre Q1.2/Q2.1 und werden auf die Pflichtstundenzahl angerechnet. Am Ende des Kurses wird eine Note erteilt, die doppelt gewichtet wird. Die Noten werden aufgrund des Endprodukts, dessen Präsentation und der den Prozess begleitenden Beobachtung der Schülerleistungen ermittelt. Schüler, die an einem solchen Projektkurs teilnehmen, brauchen in der Qualifikationsphase keine Facharbeit zu anzufertigen.
Aus diesen Kursen sind bereits mehrere „Besondere Lernleistungen" hervorgegangen, die dann auch im Abitur in Form hoher Punktzahlen ihren Niederschlag fanden.
An unserer Schule werden Projektkurse im 2. Halbjahr der Q1 und im 1. Halbjahr der Q2 angeboten. Derzeit finden Projektkurse in den Fächern Biologie, Sozialwissenschaften, Kunst und Physik statt. Maßgeblich für die Einrichtung eines solchen Kurses sind die Schülerwünsche und natürlich die zur Verfügung stehenden Lehrerstunden.
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Bours
