Wir wünschen allen Schülern, Eltern und Lehrern sowie allen Freunden und Förderern unseres Gymnasiums schöne und erholsame Sommerferien.
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Müller
Während ihres Studiums sind die angehenden Lehrer verpflichtet, vier verschiedene Praktika zu absolvieren. Zu Beginn steht das Eignungspraktikum, dann folgen das Orientierungspraktikum, das Berufsfeldpraktikum und zuletzt das Praxissemester.
Das Eignungspraktikum
Das Eignungspraktikum soll eine Hilfe zu Selbstreflexion bezüglich des Lehrerberufes darstellen. Daher sollte es bereits vor Aufnahme des Studiums bzw. bis zum Ende des ersten Semesters absolviert werden. Es umfasst 20 Werktage, die nach Absprache entweder als Block oder an entsprechenden Einzeltagen durchgeführt werden. Die Bewerbung der Praktikanten erfolgt über das online‐Portal ELISE. Im Zuge des Eignungspraktikums wird ein Einblick in verschiedene Aufgaben des Lehrerberufes ermöglicht. Zu diesem Zweck nehmen die Praktikanten und Praktikantinnen an möglichst vielen Veranstaltungen der Schule teil, erhalten die Möglichkeit zu hospitieren oder aber einzelne Unterrichtsphasen oder sogar Unterrichtsstunden selber zu gestalten. Letzteres erfolgt nur auf eigenen Wunsch der Praktikantinnen und Praktikanten mit der entsprechenden Betreuung.
Während des Praktikums erstellen die Praktikanten ein Portfolio.
Gemeinsam mit dem Eignungspraktikanten wird zu Beginn des Praktikums ein Vorgespräch geführt. In diesem werden Wünsche und Ziele des Praktikanten in der Praktikumszeit besprochen. Der praktikumsbetreuende Lehrer an der Schule gibt Informationen hinsichtlich der Fachlehrer, des Schulgebäudes etc., gibt Hilfestellung beim Erstellen des Stundenplans und beantwortet mögliche Fragen seitens des Praktikanten. Auf ein Zwischengepräch folgt zum Abschluss die Eignungsberatung in Form eines Abschlussgepräches mit Ausgabe der Praktikumsbescheinigung.
Orientierungspraktikum und Berufsfeldpraktikum
Das Orientierungspraktikum und das Berufsfeldpraktikum sind im Bachelor-Studiengang obligatorisch. Das Orientierungspraktikum soll basierend auf der theoretischen Ausbildung des Studiums einen Einblick in den schulischen Berufsalltag gewähren. Im Gegensatz dazu muss das Berufsfeldpraktikum nicht zwingend in der Schule stattfinden. In beiden Praktika erhalten die Praktikanten einen Einblick in den Schulalltag, die Möglichkeit, neben der Unterrichtshospitation auch Projekte, z.B. in Form eigener Unterrichtssequenzen durchzuführen und am außerunterrichtlichen Schulleben teilzunehmen wie z.B. an Konferenzen, Exkursionen etc.
Das Praxissemester
Die Durchführung eines Praxissemesters innerhalb des Studienganges „Master of Education“ ist obligatorisch. Dieses Praktikum dauert ein Schulhalbjahr und umfasst einen universitären und einen schulpraktischen Teil. Der schulpraktische Teil basiert auf einer Zusammenarbeit des zuständigen Seminars mit der jeweiligen Ausbildungsschule. Pro Schulhalbjahr werden maximal fünf Praktikantinnen bzw. Praktikanten aufgenommen. Während ihres Praktikums erhalten die Praxissemester-Praktikanten die Möglichkeit, sowohl im fachspezifischen Unterricht zu hospitieren als auch selbst in Begleitung des zuständigen Fachlehrers zu unterrichten. Darüber hinaus können sie ihre vorbereiteten Studien‐ und Unterrichtsprojekte durchführen und nehmen an verschiedenen Veranstaltungen des Schullebens wie z.B. an Aufsichten, Exkursionen, Konferenzen etc. teil.
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Arntz
Der musisch-künstlerische Bereich spielt an unserer Schule im Unterricht, aber auch im Schulleben eine ausgeprägte Rolle im Rahmen der ästhetischen Erziehung und bildet somit einen wichtigen Schwerpunkt des ganzheitlichen Blicks auf die Entwicklung von Kompetenzen in diesen Bereichen für alle Schülerinnen und Schüler.
Musik
So gibt es neben den schulischen Aktivitäten im Regelunterricht aller Fächer im Fachbereich Musik regelmäßige Konzerte der AG Schulorchester in Form eines Sommer- und Weihnachtskonzertes. Die AG Unterstufenchor bietet für die Klassen 5 und 6 ein Zusatzangebot für den Bereich Singen an und unterstützt und gestaltet gewinnbringend schulische Ereignisse durch seinen Auftritt.
Kunst
Das Fach Kunst entwickelt ein Programm für den regelmäßigen Besuch außerschulischer Lernorte wie Museen, dokumentiert seine Arbeiten und schmückt das Schulgelände und –gebäude durch regelmäßige Wechselausstellungen von Produkten aus dem aktuellen Kunstunterricht, fertigt Weihnachtskarten an und erweitert den Bereich bildende Kunst in weiteren Arbeitsgemeinschaften zum Thema Fotografie und Bühnenbau (in Kooperation mit der Theater-AG).
Erfolgreiche Teilnahme an Wettbewerben ergänzen die umfangreichen Aktivitäten dieses Lernbereichs.
Literatur
Beim einjährigen Literaturkurs in der Q1 werden vielfältige Erfahrungen in den kreativen Bereichen des Schreibens, der Medien und des Theaterspielens gemacht, erweitert und entsprechende Kompetenzen entwickelt - sowohl in deutscher als auch im Bereich des bilingualen Unterrichts in englischer Sprache.
Aus den Bereichen Kunst, Musik und Literatur entsteht und gestaltet sich dann der traditionelle KUMULI-Abend der Q1 als ein originelles kreatives Gestaltungselement des jährlichen Schullebens.
Theater
Mit dem Erlebnisbereich des Theaters werden unsere Schülerinnen und Schüler auf verschiedene Weise in Kontakt gebracht. So gibt es die regelmäßigen Theaterfahrten zu den großen und kleinen Bühnen in unserer Umgebung, aber auch Gastspiele, Besuche von Theatergruppen finden ihren Weg in unsere Schule im Sinne „Öffnen von Schule“.
Regelmäßige und aufwändige Aufführungen unserer eigenen Theatergruppen (Theater AG und Mini-Theater-AG) finden jedes Mal begeisterte Zuschauer in der Schulgemeinde.
Besuch von Künstlern
In lockerer Folge wird das vielfältige Angebot der musischen Fächer noch ergänzt durch den Besuch und die Aktivität von Künstlern zusammen im Austausch mit unseren Schülerinnen und Schülern in unserer Schule (z. B. Kunst, Musik, Autorenlesung).
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Ruhs
Umwelterziehung und schulische Umweltbildung finden grundsätzlich im Unterricht aller Fächer statt. Besondere Berücksichtigung finden die Inhalte aber in den Fächern Biologie, Chemie, Erdkunde, Politik und Sozialwissenschaften sowie im täglichen Schulleben. Exemplarisch werden einige Beispiele vorgestellt:
Biologie
Der Biologieunterricht ermöglicht den Schülerinnen und Schülern die unmittelbare Begegnung mit Lebewesen und der Natur. Entsprechend den Richtlinien findet dies besonders in den Unterrichtsinhalten der Klasse 7 und im Halbjahreskurs Ökologie in der Q1 Berücksichtigung. Dabei ist es sehr hilfreich, dass im Biologie-Außenbiotop praktisch gearbeitet werden kann, in dem kompostiert wird und diverse Nistmöglichkeiten für Insekten und Vögel geschaffen wurden. Darüber hinaus werden die vielfältigen Möglichkeiten der Anlage genutzt, um verschiedene Ökosysteme zu untersuchen (Wiese, Hecke, Feuchtbiotop, Trockenmauer). Die Versuchsbeete werden sowohl in der SEK I als auch in der Oberstufe eingesetzt, um verschiedene Fragestellungen aus dem Umweltbereich zu klären. Exkursionen in den Wald finden regelmäßig statt, um den Praxisbezug zu bereichern. Der Projektkurs Biologie in der Oberstufe besitzt einen hohen Praxisbezug und schließt z.B. beim Thema Meeresökologie mit einer Exkursion zur Nordsee ab, wobei auch Fragen zur Nutzung der Meere erörtert werden. Auf diversen Klassenfahrten der Sek I und II spielen ökologische Fragestellungen eine Rolle, so werden als Ziele oft die friesischen Inseln (NL, D) oder das Mittelmeer gewählt.
Chemie
Hier steht der sparsame Umgang und umweltfreundliche Verwendung von Stoffen im Vordergrund. Themen wie z.B. Recycling und alternative Energiegewinnung gehören zum Unterrichtsstoff. Die Schülerinnen und Schüler werden für den sachgerechten und sparsamen Umgang mit Chemikalien sensibilisiert. Das Entsorgungskonzept wird strikt eingehalten und die Chemikalien werden mit dem Chisela-Programm verwaltet.
Erdkunde
Im Fach Erdkunde hat das Thema der Nachhaltigkeit und damit auch die Vermittlung einer raumbezogenen Handlungskompetenz in allen Jahrgangsstufen eine große Bedeutung. Ein Schwerpunkt liegt daher in der Fragestellung, wie die natürlichen Lebensgrundlagen durch ökonomisch, ökologisch und sozial verträgliches Handeln dauerhaft erhalten und gesichert werden können. Bereits in der Klasse 5 wird diese Fragestellung in alle zu behandelnden Themenbereiche eingebracht und weiterhin in den Klassen 7 und 9 bis in die Sekundarstufe II hinein immer weiter konkretisiert und vertieft.
Politik/Sozialwissenschaften
Im Fach Politik/Sozialwissenschaften sind ökologische Herausforderungen für Gesellschaft und Wirtschaft Gegenstand des Unterrichts. In der Klasse 6 thematisieren wir zunächst die Bedeutung von Umweltschutz im Alltag – dabei knüpfen die Schülerinnen und Schüler an eigene Erfahrungen an und entwickeln eine Sensibilität für das Thema. Sie erarbeiten Ideen wie jeder Einzelne und die Gesellschaft insgesamt die Umwelt schützen können. Im Mittelpunkt der umweltbezogenen Unterrichtsreihen der Klassen 8/9 und der Oberstufe steht das Spannungsverhältnis zwischen Ökonomie und Ökologie. In der Sekundarstufe I stellen wir diese Kontroverse v.a. anhand konkreter Beispiele dar - wie z.B. Luftverschmutzung oder Müll – und beschäftigen uns mit Lösungsansätzen. Im sozialwissenschaftlichen Unterricht der Oberstufe hinterfragen wir traditionelle Vorstellungen von Wirtschaftswachstum und stellen alternative Wachstumskonzepte zur Diskussion.
Schulleben
In der schuleigenen Cafeteria, die vom Förderverein unter starkem Engagement der Eltern betrieben wird, stehen Verpackungsvermeidung und Mehrweggefäße an erster Stelle. Dabei gehen die Schülerinnen und Schüler routiniert mit dem Pfandsystem um und lernen so die Vermeidung von Müll in der Praxis kennen. Das Angebot der Cafeteria ist überwiegend vollwertig ausgerichtet.
Auf Initiative der Schule werden die Dächer zur Gewinnung von Solarstrom genutzt. Soweit möglich wird das Feuchtbiotop mit Niederschlagswasser der Dächer gespeist. Ein vielfältiger Baumbestand (Nutzhölzer, Obstbäume, Exoten) rundet das Umweltkonzept ab.
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Schulleitung
