Virtuelle Einblicke in unsere Schule

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Sechs Gebäude und ein großer Schulhof
Im A-Gebäude liegen
- aus der Eingangshalle nach oben und dann nach links die Klassenräume der 7 bis 9 sowie der Raum der Schülervertretung (SV),
- aus der Eingangshalle nach oben geradeaus ein Aufenthaltsraum für Schüler (z.B. der Oberstufe, die manchmal Freistunden haben und dann arbeiten möchten),
- aus der Eingangshalle nach oben und dann nach rechts befinden sich das Selbstlernzentrum (mit Bibliothek, Computern und Arbeitstischen) und die Lehrerzimmer,
- aus der Eingangshalle unten nach links die Klassenräume der 5 und 6, die Cafeteria und das pädagogische Zentrum (PZ), in dem Info-Veranstaltungen, Konzerte und Theateraufführungen stattfinden,
- aus der Eingangshalle unten nach rechts die Räume der Schulleitung und des Sekretariats (Verwaltung)
Im B-Gebäude befinden sich
- die Räume für Kunst (oben links) und Musik (oben rechts) sowie
- die beiden Computerräume (unten rechts) und
- der Klassenarbeitsraum (unten links).
Im C-Gebäude gibt es sieben Fachräume für Biologie, Chemie und Physik.
Im D-Gebäude liegen die Kursräume für die Oberstufe. Daneben befindet sich das Grüne Klassenzimmer und der Schulgarten.
Die Mensa beherbergt auch die Räume der Nachmittagsbetreuung sowie den Ruheraum „Atempause“..
Die Dreifachsporthalle bietet alle Möglichkeiten eines modernen Sportunterrichts.
Ausgezeichnete Sportmöglichkeiten
- Dreifachturnhalle
- Stadion mit Tartanlaufbahn, Sprung- und Wurfanlagen
- zweiter Rasenplatz und Aschenplatz als Ausweichmöglichkeiten
- Kunstrasenplatz für besondere Ansprüche
- Kunstrasenkleinfeld für intensives Kicken
- Beachvolleyballfeld neben der Sporthalle
- Basketballfeld vor der Sporthalle
- Fußball-Minifelder auf dem Schulhof für Pausen-Kicks
- Tischtennisplatten auf dem Schulhof
Lange Erfahrung mit neuen Technologien
Die Ausstattung des Gymnasiums in Goch mit Computern und anderen Neuen Technologien ist seit jeher wegweisend für die Region: seit 1990 wird nicht nur in Informatik oder Mathematik, sondern z.B. auch in Erdkunde, Chemie oder Biologie mit Neuen Technologien gearbeitet - seit 1995 mit einem modernen Schulnetz. Der Internet-Zugang seit 1997 und vor allem die Möglichkeit für die Schüler seit 2003, Dateien von zu Hause über das Netz in der Schule abzulegen, haben weitere Potentiale eröffnet.
Die Einrichtung des WLAN in allen Schulgebäuden sowie vielfältiger Präsentationsmöglichkeiten über stationäre und fahrbare Beamer, Smartboards sowie Notebooks, Netbooks und Tablets machen die Neuen Technologien zu äußerst flexiblen Werkzeugen für den Unterricht.
Der Aufbau des Lernmanagementsystems MOODLE hat schließlich eine leicht zu erlernende Plattform dieser Gerätelandschaft an die Seite gestellt, so dass in allen Fächern stetig Lerninhalte für das individuelle und selbständige Lernen in der Schule wie zu Hause (oder im Ausland) ergänzt werden. >> Mehr zum Schulnetz
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Schulleitung
Vorbemerkung
An dieser Stelle wird das Förderkonzept des Gymnasium Goch im Überblick dargestellt und wichtige Komponenten werden erläutert. Auf einzelne Aspekte wird hier jedoch nur kurz hingewiesen, da sie an anderer Stelle ausführliche Erwähnung finden (siehe Links).
Einleitung
„Jede Schülerin und jeder Schüler hat ein Recht auf individuelle Förderung [...]“, um gleichberechtigt am Leben in der Gesellschaft teilnehmen zu können, unabhängig von Geschlecht, kultureller und sozialer Herkunft, etc. – so besagt es das Schulgesetz. Um diese Chancengleichheit zu ermöglichen, hat das Gymnasium Goch ein umfangreiches Förderkonzept erarbeitet.
Das Förderkonzept der Schule umfasst eine Vielzahl von unterschiedlich ausgerichteten Komponenten und Anstrengungen und beruht im Wesentlichen auf drei großen Säulen: der Förderung fachlich-inhaltlicher Kompetenzen, der Förderung methodischer Kompetenzen und der Förderung sozialer Kompetenzen. Innerhalb dieser drei Bereiche werden sowohl Fördermaßnahmen auf Gruppenebene als auch in Teilgruppen oder auf individueller Ebene angeboten.
Zur Förderung gehören zum einen Angebote für Schülerinnen und Schüler, die über besondere Begabungen verfügen und Angebote für Schülerinnen und Schüler mit Defiziten in einzelnen Bereichen, die der Hilfestellung der Schule bedürfen, um das Bildungsziel zu erreichen. Zum anderen Veranstaltungen, in denen die Selbstständigkeit, das Verantwortungsbewusstsein und das Selbstbewusstsein der Schüler gefördert werden sollen. Das Konzept macht deutlich, dass die Förderung am Gymnasium Goch breit gefächert ist und von vielen Kräften getragen wird.
Das Förderkonzept wird in regelmäßigen Abständen evaluiert und nach Rücksprache mit den Eltern, Schülern und Lehrern den Bedürfnissen und Anforderungen angepasst.
Diagnoseverfahren
Diagnoseverfahren
Eine sinnvolle Förderung kann nur dann gelingen, wenn auch der tatsächliche Bedarf der Schüler bekannt ist und die Fördermaßnahmen dort gezielt ansetzen können. Um diesen Bedarf zu ermitteln, werden verschiedene Instrumente der Diagnose angewandt. Beispielhaft seien hier folgende Instrumente genannt:
- An erster Stelle stehen die Leistungen im jeweiligen Fachunterricht, die anhand von Klassenarbeiten, Tests, mdl. Überprüfungen und dem Unterrichtsgespräch sowie weiterer sonstiger Mitarbeit diagnostiziert werden.
- Schriftliche Leistungen in den Hauptfächern werden in einer Dokumentationsmappe erfasst, sodass Defizite rechtzeitig erkannt und Fördermaßnahmen zeitnah ergriffen werden können.
- In der laufbahnbegleitenden Schülerakte werden wichtige individuelle Besonderheiten, Beratungen, bereits ergriffene Fördermaßnahmen usw. erfasst.
- Die Fachlehrer beobachten die Schüler im Rahmen ihres Unterrichts und tauschen sich regelmäßig untereinander und mit dem Klassenlehrer aus.
- Auf der Basis der erbrachten Leistungen und der Beobachtungen tauschen sich die Lehrer auf den Zeugniskonferenzen aus und legen gemeinsam fest, welche Fördermaßnahmen für einzelne Schüler angebracht erscheinen.
- Zu Beginn der Klasse 5 und auf den Erprobungsstufenkonferenzen treffen sich die Klassen- und Fachlehrer der neuen Schüler mehrmals mit den abgebenden Grundschullehrern, um die Fortschritte der Schüler zu besprechen, Erfahrungen auszutauschen und Fördermaßnahmen zu beraten, um so einen sanften Übergang von der Grundschule auf das Gymnasium zu schaffen.
- Die Ergebnisse verschiedener zentraler Lernstanderhebungen (z.B. in Klasse 8) werden zum Anlass genommen, über weitere Fördermaßnahmen zu beraten.
- Im Rahmen von Elterngesprächen am Elternsprechtag oder in wöchentlichen Sprechstunden werden intensive Beratungsgespräche geführt, um den genauen Förderbedarf der Schüler festzulegen und einzelne Maßnahmen anzubieten und einzuleiten.
- In den ersten Wochen und Monaten der Klasse 5 werden die Fähigkeiten und Kenntnisse der Schüler von den Fachlehrern ganz besonders genau beobachtet, um bereits hier den individuellen Förderbedarf zu ermitteln.
- Im 2. Halbjahr der Klasse 5 nehmen alle Schüler am Diagnoseverfahren „Talente entdecken – Interessen entwickeln“ teil. Die Ergebnisse der Tests besprechen die Klassenlehrer zusammen mit Schülern und Eltern am Elternsprechtag.
Förderangebote
Angebote zur Förderung von Selbstständigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Selbstbewusstsein
A) Methodenkompetenz
Die Förderung der Methodenkompetenz ist ein wichtiger Eckpunkt der schulischen Arbeit. Vorrangiges Ziel ist dabei, die Befähigung der Schüler zu einem selbstständigen und selbsttätigen Lernen in der Schule und zu Hause zu entwickeln und zu unterstützen. Natürlich ist der Erwerb von Methodenkompetenzen auch immer Teil eines jeden Fachunterrichts. Um dies jedoch zu intensivieren und den Schülern von Beginn an die richtigen Werkzeuge und Techniken an die Hand zu geben, hat die Schule in verschiedenen Jahrgangsstufen Methodentage in den Lehrplan integriert.
„Lernen lernen“ auf dem Wolfsberg (Klasse 5)
Ziel der zweitägigen Fahrt zur Jugendherberge in Kranenburg-Nütterden ist es, den Übergang von der Grundschule zum Gymnasium zu erleichtern und ein erfolgreiches, stressfreies Arbeiten am Gymnasium zu ermöglichen, indem die Schüler gymnasiale Arbeitsweisen und Methoden kennen lernen. Zudem soll die Klassengemeinschaft im Rahmen von gemeinsamen Aktionen und Spielen gefördert und gefestigt werden. Eine differenzierte Darstellung der „Lernen lernen“- Tage finden Sie >> hier.
„Lernen lernen“ zu Beginn der Oberstufe (EF)
Vervollständigt wird das Methodentraining schließlich durch einen Projekttag zu Beginn der EF, an dem den Schülern Arbeitsweisen und –techniken für ein erfolgreiches und selbstständiges Lernen in der Oberstufe näher gebracht werden sollen. Dabei geht es bspw. um Strategien zur effizienten Texterschließung, der Erstellung von anschaulichen Präsentationen, der Arbeitsorganisation, etc. >> Mehr zum Lernen lernen in der EF
B) Tutorenteams für die Erprobungsstufe
Um den Übergang zum Gymnasium möglichst problemlos zu gestalten, setzt das Gymnasium Goch in der Klasse 5 und 6 Teams aus Oberstufenschülern (EF) ein, die die neuen Schüler in den ersten beiden Jahren an unserer Schule begleiten und ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Schon in der Hospitationswoche werden die Viertklässler von den zukünftigen Tutoren durch die Schule geführt. Im Verlauf der „Lernen lernen“-Fahrt zum Wolfsberg organisieren die Tutoren ein Geländespiel und gestalten das Abendprogramm mit. In Vorbereitung des Martinszuges helfen sie beim Basteln von Laternen oder Fackeln und begleiten die Schüler anschließend auf dem Zug. Darüber hinaus organisieren die Tutoren Sport- und Spielenachmittage und begleiten die Schüler auf Wandertagen, um die Bildung einer guten Klassengemeinschaft zu unterstützen und das Einleben an der neuen Schule zu erleichtern.
C) Projekte in der Mittelstufe
In jahrgangsbezogenen Projekttagen wird der normale Lernrhythmus durchbrochen, um sowohl fachliche Kompetenzen in einer neuen Lernumgebung zu vertiefen als auch das Erlernen sozialer Kompetenzen in den Fokus zu stellen. So werden einerseits Projekte durchgeführt, die aus dem Fachunterricht erwachsen (z.B. das Projekt „Wald“ im Fach Biologie), anderseits aber auch diverse Projekte in denen es um die Herausbildung einer starken Persönlichkeit geht. So setzen sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7 bspw. im Rahmen des Projekts "starke Jungen und starke Mädchen" mit dem geschlechtsspezifischen Rollenverständnis und vorherrschenden Klischees auseinander und sollen sensibilisert werden, diese Klischees aufzulösen. Darüberhinaus finden in Klasse 8 die Suchtprävention und das Projekt „Liebe und Sexualität“ statt, während die Schülerinnen und Schüler in Klasse 9 ein dreitägiges Sozialpraktikum absolvieren, bei dem sie sich sozial in ihrer Heimatstadt engagieren und einbringen sollen. Näheres zu den einzelnen Projekten erfahren Sie hier. >> Mehr zu den Mittelstufenprojekten
D) Projektkurse
In den Projektkursen wählen die Schüler ein eigenes Oberthema aus, innerhalb dessen sie dann überwiegend eigenständig und außerhalb des normalen Stundenrasters und Lehrplanes arbeiten. Die Arbeit muss umfassend dokumentiert und anschließend präsentiert werden und kann bspw. als „Besondere Lernleistung“ angerechnet werden. Die Projektkurse stellen den Höhepunkt des individuellen, wissenschaftsorientierten und selbstbestimmten Arbeitens und Lernens dar. Das Gymnasium Goch bietet momentan Kurse in den Fächern Biologie, Kunst, Physik und Sozialwissenschaften an. >> Mehr zu den Projektkursen
Das Selbstlernzentrum (SLZ) wird von Oberstufenschülern und Lehrern betreut und steht den Schülern als Ort für ein selbstverantwortliches Lernen und Arbeiten zur Verfügung. Der Bestand umfasst Fachliteratur, Lektüren und weitere Medien aller Fächer. Zudem stehen mehrere Computer-Arbeitsplätze zur Verfügung. Die Schüler können hier im und außerhalb des Unterrichts Recherchen durchführen, Aufgaben bearbeiten oder (fremdsprachliche) Lektüren lesen. >> Mehr zum SLZ
F) Austauschprogramme / Auslandsaufenthalte
Das Ziel eines Austausches oder Auslandsaufenthaltes ist es, die Kultur eines Gastlandes kennen zu lernen und das Verständnis der Kulturen füreinander zu fördern und zu vertiefen. Die Schüler haben die Möglichkeit, eine erlernte Sprache anzuwenden und zu vertiefen und ihren Nutzen zu erkennen. Sie können interkulturelle Kompetenzen und ein zunehmendes Maß an Selbstständigkeit entwickeln.
Das Gymnasium Goch bietet hierzu eine Reihe von verschiedenen Fahrten bzw. Austauschen an: In Klasse 8 fahren die Schülerinnen und Schüler entweder für 3 Tage nach Lille / Frankreich oder nach Trier, um hier ihre Kenntnisse aus dem Französisch- und Lateinunterricht anzuwenden und zu vertiefen. Darüberhinaus besteht die Möglichkeit der Teilnahme an einer einwöchigen freiwilligen Fahrt nach England, in die Region um Bristol, Bath und Andover. Schülerinnen und Schüler der Q1 können an einem Schüleraustausch mit den Niederlanden oder einer Fahrt nach Rom (nur für Latein-Schüler) teilnehmen. Zudem haben die Schüler die Möglichkeit, zu Beginn der Oberstufe bis zu ein Jahr lang ins Ausland zu gehen und bspw. an einer amerikanischen oder kanadischen Schule zu lernen. Mehr zu >> Austauschprogrammen und >> Auslandsaufenthalten
Die Lernpartnerschaft mit dem außerschulischen Partner und Großhandelsunternehmen JOMO (Chefs Culinar) bietet den Schülern die Gelegenheit, außerhalb der Schule Erfahrungen zu sammeln und einen Blick in die Berufswelt zu werfen. In Zusammenarbeit mit JOMO erhalten die Schüler bspw. ein intensives Bewerbungstraining. >> Mehr zur Lernpartnerschaft mit JOMO
H) Lernmanagementsystem moodle
Schon seit 2007 gehört das Lernmanagement-System MOODLE zum schulischen Alltag. MOODLE erlaubt es der Lehrkraft zu jedem Kurs und jeder Klasse einen virtuellen Klassenraum zu erstellen, in dem prinzipiell alles gemacht werden kann, was man in einem normalen Klassenraum auch macht: Informationen (Arbeitsblätter, Bilder, Audiosequenzen, Filme, Links zu Internetquellen) übermitteln, Lösungen einsammeln, Gruppenarbeit (in jedweder Form), Tests, Umfragen, Präsentationen, Foren etc. Der Unterschied zum traditionellen Unterricht besteht darin, dass die Kurse in moodle als Selbstlernkurse organisiert werden können und damit das individualisierte Lernen fördern. Moodle ist eine moderne, vielseitige, überall nutzbare und anwenderfreundliche Technologie, die inzwischen auch an vielen Universitäten zum Einsatz kommt.
Begabungsförderung
Angebote für Schüler mit besonderen Begabungen und Interessen
Jede Schülerin und jeder Schüler hat besondere Begabungen und Interessen, die es verdienen entdeckt und gefördert zu werden. Die Förderung begabter Schülerinnen und Schüler geschieht an unserem Gymnasium in der dafür notwendigen Ruhe, Konzentration und Begleitung durch eine Individualisierung des jeweiligen Bildungsverlaufes. Die allgemeine Förderung innerhalb einer neunjährigen gymnasialen Ausbildung ist für uns die Richtschnur.
Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten: angefangen bei der Unterrichtsorganisation - die selbsttätiges Lernen auf verschiedenen Niveaus ermöglicht und die ermutigt, eigene Lern- und Lösungswege zu finden – bis zur Teilnahme am Unterricht höherer Jahrgangsstufen in einzelnen Fächern und bis zum Überspringen einer Jahrgangsstufe. Das selbsttätige Lernen auf verschiedenen Niveaus kann ausgezeichnet durch das Lernmanagementsystem MOODLE begleitet werden, da die Schüler hier „online“ an den Kursen der höheren Jahrgangsstufen teilnehmen können und somit den Anschluss an das deutsche Bildungssystem halten. >> Mehr zur Begabungsförderung
Mit dem Schuljahr 2019/20 haben wir in Klasse 6 das Drehtürmodell als einen Baustein der Begabungsförderung testweise eingeführt. Dabei werden auf der Basis der Ergebnisse des Diagnoseverfahrens in Kl. 5 und der aktuellen Noten bis zu 10 leistungsstarke Schüler der Kl. 6 für ein zusätzliches, lernerautonomes und eigenverantwortliches Projekt ausgewählt. Die Schülerinnen und Schüler wählen ihrem eigenen Interesse entsprechend selbst ein Thema aus, welches sie in ca. 5 Monaten eigenständig bearbeiten und dabei von den jeweiligen Klassenlehrern unterstützend betreut werden. Für die Bearbeitung der Themen können die Schüler bis zu 2 Schulstunden pro Woche durch ihre Projektarbeit ersetzen; die Projektarbeit wird in einer Dokumentationsmappe festgehalten. Das Ziel ist eine abschließende Präsentation der Ergebnisse im kleinen Rahmen, z.B. vor Eltern und Freunden. Bei Erfolg kann und soll das Drehtürmodell auf andere Klassen ausgeweitet werden.
K) Arbeitsgemeinschaften und Wettbewerbe
Auch die Teilnahme an Schülerwettbewerben und Arbeitsgemeinschaften ermöglicht es begabten Schülerinnen und Schülern, ihre Fähigkeiten an anspruchsvollen neuen Fragestellungen zu erproben, sich in ihren persönlichen Neigungs- und Begabungsbereichen zu engagieren, neue Interessen zu entdecken, ein Problembewusstsein zu entwickeln, Kreativität zu entfalten, soziale Erfahrungen zu sammeln und ein gesundes Selbstbewusstsein aufzubauen. Daher bieten wir im Laufe des Schuljahres eine Vielzahl an Wettbewerben und Arbeitsgemeinschaften an und ermuntern unsere Schüler, daran teilzunehmen. Es gibt Angebote im künstlerisch-musischen Bereich, in den Sprachen, zur sportlichen Betätigung, im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich, im Bereich Soziales und vieles mehr. Mehr zu >> Arbeitsgemeinschaften und >> Wettbewerben
In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass unsere Schüler mit Freude und sehr erfolgreich an den unterschiedlichsten Wettbewerben teilgenommen haben. So hat unsere Schülerzeitung „Grenzgänger“ schon mehrfach sehr erfolgreich an regionalen und bundesweiten Wettbewerben teilgenommen und die Teilnehmer der Geschichts-AG haben beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten mehrere Landessiege erringen können.
Ein weiterer Aspekt der differenzierten Förderung wird durch unseren bilingualen Zweig abgedeckt, der seit 2007/08 den Schülern die Möglichkeit gibt, ihre Sprachkompetenz in der englischen Sprache sowie Sachkenntnisse in gesellschaftswissenschaftlichen Fächern zu vertiefen. Der andere Bildungszweig stärkt dagegen die mathematischen und naturwissenschaftlichen Kenntnisse durch mehr Unterricht im Bereich MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik). >> Mehr zum bilingualen Zweig
M) Sprachzertifikate und Latinum
Sprachen nehmen in der heutigen globalisierten Welt einen immer wichtigeren Schwerpunkt ein und sind mittlerweile unerlässlich. Die Erlangung von Sprachzertifikaten in den Sprachen Englisch, Französisch, Latein und Niederländisch bietet sprachinteressierten und sprachbegabten Schülern über den Unterricht hinaus die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zu entwickeln, zu erweitern und anzuwenden. Für besonders sprachtalentierte Schüler stellt das Gymnasium Goch die Möglichkeit bereit, neben dem Abitur das international anerkannte Exzellenzlabel „Certilingua“ zu erlangen. Dieses Zertifikat unterstreicht die hohe sprachliche Kompetenz in zwei modernen Fremdsprachen, die bilinguale Sachfachkompetenz sowie die europäische und internationale Handlungsfähigkeit der Schüler. Die erworbenen Zertifikate erleichtern den Nachweis der Sprachkompetenz bei Bewerbungen, Praktika, Stipendien, Auslandsaufenthalten und im Studium. >> Mehr zu den Sprachzertifikaten
N) Kooperation mit der Hochschule Rhein-Waal / Jungstudierende
Seit dem Jahr 2014 besteht zwischen dem Gymnasium Goch und der Hochschule Rhein-Waal in Kleve eine intensive Kooperation, die es bspw. Schülern in Mathematik ermöglicht, als Jungstudierende neben der Schule her an Veranstaltungen der Hochschule teilzunehmen und erste Leistungsnachweise zu erbringen. >> Mehr zum Angebot „Jungstudierende Mathematik“
Lernschwierigkeiten
Angebote für Schüler mit Lernschwierigkeiten
„Die Schule hat ihren Unterricht so zu gestalten und die Schülerinnen und Schüler so zu fördern, dass die Versetzung der Regelfall ist“, so der Anspruch des Schulgesetzes. Am Gymnasium Goch ist die Versetzung in die nächsthöhere Jahrgangsstufe der Regelfall. Damit dies so bleibt, hat das Gymnasium einige Fördermaßnahmen für Schüler mit Lernschwierigkeiten eingerichtet.
O) Förderempfehlungen / Förderunterricht
Zeichnen sich bei einem Schüler im Laufe des Schuljahres Lernschwierigkeiten ab oder werden bei Erprobungsstufenkonferenzen oder zum Halbjahreszeugnis Defizite festgestellt, so erstellt der Fachlehrer für den betroffenen Schüler eine Förderempfehlung mit diagnostizierten Defiziten und Handlungsempfehlungen und gibt dem Schüler zusätzlich entsprechende Aufgaben an die Hand. Die Förderempfehlungen und die darin enthaltenen erforderlichen Maßnahmen, bspw. bezüglich des Lernverhaltens und der Arbeitsorganisation, werden in einem Beratungsgespräch mit den Eltern und dem Schüler intensiv erörtert. Entsprechend der personellen Kapazität der Schule werden zudem Förderkurse in den Hauptfächern angeboten.
Seit dem Schuljahr 2019/20 werden alle Schülerinnen und Schüler der Klasse 5 im Laufe des Schuljahres hinsichtlich ihrer Rechtschreibfähigkenntnisse getestet, da sich in den letzten Jahren gezeigt hat, dass immer mehr Schüler in diesem Bereich Schwierigkeiten haben. Auf diese Weise können Defizite (z.B. LRS) frühzeitig erkannt und Handlungsempfehlungen gegeben werden. Für Schülerinnen und Schüler (Kl. 5 u. 6) mit Defiziten im Bereich der Rechtschreibung und Zeichensetzung bietet das Gymnasium Goch deshalb eine zusätzliche Deutsch-Förderstunde an um die Lücken in diesem Bereich zu schließen. Bei größeren Defiziten kann eine weitergehende Diagnostik durch externe Stellen angestoßen werden und bei entsprechender Bescheinigung ein Nachteilsausgleich gewährt werden.
Während der Übermittagsbetreuung im Rahmen des offenen Ganztags findet nach der Mittagspause eine betreute Stillarbeitsphase für die Erstellung der Hausaufgaben statt. Mehr zum Offenen Ganztag
Seit vielen Jahren bietet die Schülervertretung (SV) eine Nachhilfebörse für Schüler an, die über den Unterricht hinaus Unterstützung benötigen. Im Rahmen des Konzepts „Schüler helfen Schülern“ bieten ältere Schüler Nachhilfe in fast allen unterrichteten Fächern an. >> Mehr zur Nachhilfebörse der SV
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Kellner
Das Angebot richtet sich mit geförderten Projektkursen, Besuchen von Vorlesungen und Laboren, der Mathematik-AG und dem Jungstudierenden-Programm in erster Linie an Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschüler. Aber auch die Mittelstufe profitiert von der Mathematik-AG und dem Besuch des Schülerlabors des ZdI-Kleve.
Genaueres zu den Projekten
Die jährlichen Exkursionen nach Kleve dienen nicht nur dazu, den modernen Klever Kampus kennenzulernen und einmal in eine englischsprachige Vorlesung hineinzuschnuppern, sondern werden immer auch durch eine informative Gesprächsrunde mit mindestens einem Professor der Hochschule ergänzt, in welcher die Schülerinnen und Schüler viele fachspezifische und allgemeine Tipps zum Studium im In- und Ausland bekommen können.
Wenn es sich, wie beim Bau eines Solarsimulators, anbietet, werden auch Projektkurse von der Hochschule unterstützt. Diese Unterstützung kann aus der fachlichen Begleitung, der Nutzung von Laboren oder sogar aus einer finanziellen Förderung bestehen.
Mathematisch begeisterte Schülerinnen und Schüler ab der 9.Klasse können die Mathematik-AG besuchen. Diese findet wöchentlich über den Zeitraum einer Doppelstunde statt und beschäftigt sich hauptsächlich mit Strategien zum Lösen mathematischer Probleme. Damit bereitet sie gezielt auf die Teilnahme an mathematischen Wettbewerben vor.
Das Besondere ist, dass die AG neben von Herrn Albers ebenfalls von Herrn Prof.Kehrein geleitet wird, der früher selbst am Gogy Abitur gemacht hat und nun Professor für angewandte Mathematik am Institut für Technilogie und Bionik ist. Das bisher beste Ergebnis war eine tolle Platzierung beim Bundeswettbewerb der Mathematik, welcher als Königsklasse der Mathematik Wettbewerbe gilt.
Durch die offizielle Kooperation ist es unseren Schülerinnen und Schülern möglich, sich als sogenannte Jungstudierende an der Hochschule Rhein-Waal einzuschreiben. Damit sind sie berechtigt an Vorlesungen und deren Prüfungen teilzunehmen. Während eine nicht bestandene Klausur nicht als offizieller Fehlversuch festgehalten wird und somit keine Nachteil entsteht, ist der Vorteil bei bestandener Prüfung um so größer. Da eine erfolgreich absolvierte Klausur später angerechnet wird, ergibt sich der erheblich Vorteil, im ersten Semester eine komplette Veranstaltung weniger besuchen und absolvieren zu müssen als alle anderen. Gerade zum Studiumsbeginn ist dies eine riesige Entlastung.
Die Vorbereitung für die Mathematik-Vorlesung wird zudem von Herrn Albers betreut.
Das dies interessierten und begabten Schülerinnen und Schülern auch neben der Vorbereitung auf das Abitur durchaus möglich ist, belegten Iman Hammou und Dunja Hassan, die Anfang 2015 als Erste im Kreis erfolgreich als Jungstudierendinnen einen „Matheschein“ gemacht haben.
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Albers
Liebe Eltern,
geht es Ihnen im Moment auch so wie vielen anderen Eltern von 13-bis 18-jährigen, die sich um die Entwicklung Ihrer Kinder besondere Sorgen machen? Sorgen darüber, Ihr Kind könnte abhängig werden von irgendeinem legalen oder illegalen Rauschmittel? Mögen Sie die leidvollen Folgen von Drogenkonsum ihren Kindern in noch so abschreckender Form vor Augen führen, mögen Sie Drogen jeder Art auch strikt verbieten - immer wieder machen Eltern die Erfahrung, dass dies nichts nützt; dass ihr Sohn, ihre Tochter Probleme bekommt; dass sie im Umgang mit Alkohol, Süßigkeiten, Diäten oder anderen Drogen keine Grenzen finden konnten. Sollen Eltern sich etwa keine Sorgen machen, wenn sie beobachten, dass Kinder die Wirkung zum Beispiel von Zigaretten oder Alkohol nicht nur testen, sondern diese Dinge regelmäßig und ausgiebig konsumieren? Wenn geselliges Beisammensein oder gemeinsame Unternehmungen ohne Alkohol nicht mehr denkbar sind, wenn am Wochenende nur noch „Volllaufenlassen“ angesagt ist, wenn ein sturmfreies Haus unweigerlich zu Sauforgien führt - dann kann man eigentlich nur hoffen, dass der Kater folgt. Wo ist die Grenze? Das wissen viele der 13- bis 18-jährigen oft selber nicht. Deshalb versuchen manche, im Umgang mit Alkohol, Nikotin, Essen oder Nicht-Essen herauszufinden, wie weit sie gehen können ohne „abzustürzen“ - aber auch, wie weit sie gehen müssen, um von den Freunden, den Tonangebenden in der Clique anerkannt zu werden. Um die eigenen Grenzen auszuloten, um herauszubekommen, wer sie eigentlich selber sind und sich mit ihrem So-Sein von den anderen abzugrenzen, gehen die 13- bis 18-jährigen manchmal abenteuerliche Wege.
Die Balance zu finden zwischen Freiraum-Lassen und Grenzen-Setzen ist eine der wichtigsten Entwicklungsaufgaben in dieser Altersstufe. Je mehr Möglichkeiten Eltern den Jugendlichen lassen, auf ihre Art Grenzen abzustecken, um sich zum Erwachsenen entwickeln zu können - umso besser. Ob beim Sport, ob in der Schule, ob im Freundeskreis: Das stolze Bewusstsein „Ich habe es geschafft“ bewirkt ein ganz besonderes, befreiendes Gefühl der Befriedigung und des Vertrauens in das eigene Können - und fördert so die weitere persönliche Entwicklung.
Immer dann jedoch, wenn die Jugendlichen ihre eigenen oder die elterlichen Grenzen, die der Schule oder des Freundeskreises überschritten haben, dann brauchen sie Vater und/oder Mutter, damit diese ihnen möglichst frühzeitig und angemessen die Konsequenzen ihres Handelns vor Augen führen. Das aber können Eltern nur, wenn sie wissen, was zu tun ist, damit ihre Kinder zufriedene und unabhängige Erwachsene werden. Informieren Sie sich!
Sollten Sie Fragen haben, Informationen oder Unterstützung wünschen, können sie über die Schule mit mir Kontakt aufnehmen.
Hier noch einige, wie ich hoffe, nützliche Ratschläge:
Verständnis schützt…
Der Ablöseprozess von den Eltern ist in vollem Gange. Clique und Freund werden immer wichtiger. Eigene Werte und Normen müssen gefunden werden und die meisten Schülerinnen und Schüler des 7.-10.Jahrganges stellen sich, auch wenn sie es nicht wahr haben wollen, eine Menge Fragen, die alle in einer gipfeln: Was soll ich aus meinem Leben machen?
- Welchen Beruf soll ich lernen, auf welches Studium hinarbeiten?
- Wie sind meine eigenen Leistungserwartungen? Wo sind meine Grenzen?
- Welche Leistungserwartungen haben meine Eltern an mich?
- Welche Chancen habe ich mit meinem Berufswunsch? Werde ich gebraucht?
- Wie steht es später mit meiner materiellen Sicherheit?
Viele Eltern wünschen sich andere Zensuren und Abschlüsse als ihre Kinder und oft gibt es deswegen Streit in der Familie. Auch die Jugendlichen sind häufig unzufrieden mit sich selber, weil sie die Leistungserwartungen der Eltern nicht erfüllen können - und leidendarunter. Lassen Sie auch bei einer Mathe-Fünf ,,Fünfe gerade“ sein Vertrauen Sie Ihrem Kind. Helfen Sie ihm, Lösungen zu suchen. Hören Sie ihm zu!
Wissen schützt ...
Wussten Sie
- dass wesentlich mehr Jugendliche mit den legalen Drogen (Zigaretten, Alkohol, Medikamente etc.) Schwierigkeiten haben als mit illegalen Drogen (Haschisch, Marihuana, Heroin etc.)?
- dass diejenigen Jugendlichen, die Zigaretten rauchen, deutlich schneller dazu neigen, Haschisch und Marihuana zu konsumieren, als Nichtraucher?
- dass Jugendliche aus der Party-Drogenszene (Ecstasy, Speed und Kokain), die nicht in eine Abhängigkeit abgerutscht sind, berichten, dass ihre gut informierten Eltern ihnen sehr dabei geholfen haben?
- dass auch unkontrollierbares Essverhalten mit Folgen wie Magersucht oder Ess-/Brech-Zwang zu den Suchtkrankheiten gezählt werden kann?
Angemessenes Eingreifen schützt…
- Bleiben Sie im Gespräch mit Ihrem Sohn oder Ihrer Tochter, auch wenn es schwierig ist. Suchen Sie eine gute Stunde, um mit Ihrem Sohn, Ihrer Tochter über deren Ängste zu sprechen; über die Risiken, die er oder sie eingeht, wenn sie auf Partys die eigene Grenze suchen. Wenn Eltern und Lehrer/innen nicht mehr zuhören, suchen sich Jugendliche anderswo Verständnis.
- Bestärken Sie Ihr Kind bei positivem Verhalten - mag es auch noch so erwachsen und unabhängig scheinen.
- Konflikte zwischen Erwachsenen und Jugendlichen im Alter von 13bis 18 Jahren sind normal. In einer Atmosphäre von Offenheit und Wertschätzung lassen sich die meisten Konflikte lösen. Für Ehrlichkeit und Offenheit haben Ihre Kinder jetzt eine besonders empfindliche Antenne.
- Zeigen Sie Ihrem Kind, dass es über alle Sorgen und Probleme mit Ihnen reden kann. Aber drängen Sie sich nicht auf.
- Sprechen Sie offen mit Ihrem Kind. Auch über (Ihr) Konsum-, Genuss- und Suchtverhalten. Räumen Sie dabei ruhig selbstkritisch auch eigene Fehler ein (wer ist schon ohne?).
- Machen Sie Ihrem Kind deutlich, dass Streiten besser ist, als Konflikte in sich „hineinzufressen“. Streiten kann man lernen.
- Unterstützen Sie Ihr Kind, eigene Hobbys, Interessen und Aufgaben zu finden, die Spaß machen, Sinn geben und Herausforderungen beinhalten, an denen es wachsen kann.
Patentrezepte gibt es sicherlich nicht. Jeder Mensch ist anders. Suchen Sie Gespräche mit Menschen, von denen Sie annehmen, dass sie kompetent sind, Lösungswege aufzuzeigen, wenn Sie Schwierigkeiten in der Entwicklung Ihres Kindes sehen. Scheuen Sie sich nicht, möglichst frühzeitig Rat einzuholen, wenn Sie in Sorge sind. Vorbeugen ist besser als heilen.
Andere Eltern, die Klassenlehrer/innen und ich als Beratungslehrerin, sowie außerschulische Stellen, d.h. Beratungsstellen bei Wohlfahrtsverbänden und der Stadt können Sie dabei unterstützen.
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